Sünte Marienschule, Wietmarschen

Optimales Klima im Klassenzimmer

Ort: Wietmarschen

Eine behagliche Belüftung steht seit Dezember 2021 auf dem Stundenplan der Sünte-Marien-Schule in Wietmarschen. Der Grund: 17 neue dezentrale Schullüftungsgeräte „WZA“ von Kampmann sind in die Klassenzimmer eingezogen.

Die Gemeinde und die Schulleitung investierten mithilfe einer finanziellen Förderung durch die BAFA zum „Neueinbau stationärer RLT-Anlagen“ in die Aufrüstung der Schule.

Dauerhaft saubere und gute Raumluft ist die Voraussetzung für einen optimalen Lernerfolg. Nun profitieren knapp 200 Schülerinnen und Schüler in 10 Klassen sowie 15 Lehrerinnen und Lehrer von der bedarfsgerechten Versorgung mit frischer Außenluft. Es hat sich gezeigt, dass durch schlechte Belüftung und damit einem zu hohen CO2-Anteil in den Räumen Kopfschmerzen und Müdigkeit entstehen sowie Störungen der Konzentrationsfähigkeit. Des Weiteren verringert der WZA die Pollen-, Staub- und Virenlast. Durch eine Feuchterückgewinnung wird die eingebrachte Außenluft mit Feuchtigkeit aus der Abluft angereichert. Gute Raumluftfeuchtigkeit ist entscheidend bei der körpereigenen Virenabwehr, denn so wird die Austrocknung von Schleimhäuten verhindert.

Die Geräte sind an der Fassade mit einer Wetterschutzhaube ausgestattet, die vor Schlagregen schützt und die Entstehung eines Kurzschlusses zwischen Außenluftansaugung und Fortluftauslass verhindert. Bei der Entwicklung des Schullüftungsgerätes wurde von Kampmann auf Nachhaltigkeit gesetzt. Durch eine eingebaute Wärmerückgewinnung im Gerät geht erheblich weniger Energie verloren als bei der unregelmäßigen Fensterlüftung. Durch eine kontinuierliche Lüftung wird die Temperatur im Raum nicht abrupt heruntergekühlt sondern stetig aufrechtgehalten. Eine Stoßlüftung, wie es in der Corona-Pandemie üblich war, ist nun überflüssig. Im Automatik-Modus wird der CO2-Gehalt im Raum permanent gemessen und demnach die Belüftung angepasst. Insgesamt wird eine Luftmenge zwischen 400 und 1000 m³/h saubere Außenluft in das Klassenzimmer geführt. Im Nennluftbetrieb fördert das Gerät 800 m³/h bei sehr leisen Betriebsgeräuschen mit einem Schalldruckpegel von lediglich etwa 35 dB(A). Durch die Strömung der Außenluft außerhalb derdirekten Aufenthaltszone, nämlich entlang der Zimmerdecke, entsteht eine angenehme Mischluftsituation. Die Bedienung des Gerätes erfolgt über eine Solotaste. Der geforderte Platz des Gerätes kann kreativ und individuell genutzt werden, da die großen weißen Flächen magnetisch sind. Die Installation des WZA kann während des laufenden Schulbetriebes erfolgen. Nach der Aufstellung zweier Kuben sowie der Verkleidung ist das dezentrale Lüftungsgerät bereits steckerfertig einsatzbereit.

In der Zeit der Corona-Pandemie wird dem Thema „optimale Belüftung von Schulräumen“ eine bedeutende Rolle zugeschrieben und ist sehr präsent geworden. Durch eine angepasste Belüftung kann eine optimale Lernatmosphäre hergestellt und der stetige Klimakomfort in den Klassenzimmern generiert werden.

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